Die CDU Brilon berichtet (WP; Dienstag 28.05.) in der Altenbürener CDU-Mitgliederversammlung neben den Ehrungen und Wahlen auch über Entwicklungen in Altenbüren. Es wird dort über den Beginn des Baus eines Radfahrweges berichtet. Bei allem Verständnis für die gewünschte Außendarstellung und Streben nach Anerkennung besteht hier Klärungsbedarf.
Die SPD-Ratsfraktion hat mit Antrag vom 08.03.2017 die Verwaltung aufgefordert, nun endlich tätig zu werden und einen Fuß-/Radweg westlicher Ortsausgang (Richtung Antfeld) zu installieren. Die Zuständigkeit obliegt der Bauverwaltung des Hochsauerlandkreises. Neben diesem Antrag wurden diverse Pläne sowie Kartenmaterial beigelegt, wie die Gestaltung und die Machbarkeit eines solchen Radwegs aussehen kann. Weiterhin wurde in der Bauverwaltung über den Stand der sich entwickelten Baumaßnahmen nachgehakt.
Seit dem letzten Jahr fanden in Altenbüren zwei öffentliche Fraktionssitzungen der SPD- Ratsfraktion statt. In diesen Sitzungen wurde mit Einwohnern des Ortes Probleme besprochen und gelöst. Zur Erinnerung: Die SPD hat dafür gesorgt, dass Geschwindigkeitsmessungen in Altenbüren (Richtung Anfeld) vorgenommen wurden um die dauerhafte Installation von Radaranlagen in Altenbüren zu prüfen, die SPD hat für die Begradigung des Parkplatzes mit Schotter oberhalb der Altenbürener Mühle gesorgt, die SPD-Fraktion hat sich mit Erfolg für die Installation einer Straßenlampe in der Agathastr. gekümmert. Und die SPD hat letztendlich auch den obigen Antrag zur Errichtung eines Radfahrweges auf die Wege gebracht.
Jetzt nachdem alles durch die SPD-Fraktion „eingestielt“ ist, proklamiert die CDU den Vorgang für sich, nur weil sie vor Jahrzehnten(?) ein Antrag gestellt haben will. Es wurde aber seitdem nichts aber auch gar nichts weiter unternommen. Es ist durchaus nicht unbemerkt geblieben, dass einige CDU-Mitglieder vermehrt in den „Wahlkampfmodus“ eingestiegen sind. Das man oftmals ohne substanzielle Prüfung und lauthals des Volkes Stimme hechelnd Stimmung macht, wird in dieser Stadt schnell und richtig erkannt.
Löblich wäre es, wenn man ernsthaft versuchen würde, bei der Wahrheit zu bleiben. Schön ist nur, dass viele Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt diese Systematik durchschauen.